Wasserperlen unsichtbar machen - Kinder-Experiment

Wasserperlen unsichtbar machen - Kinder-Experiment

Mit Wasserperlen oder Aqualinos kann man toll experimentieren und sensorische Spiele machen. Hier könnt Ihr ausprobieren, wie man sie unsichtbar macht. Was aussieht wie ein Trick, ist wieder mal Physik – nämlich Lichtbrechung. Da die mit Wasser vollgesogenen Gelperlen nämlich fast nur aus Wasser bestehen, haben sie auch fast denselben Brechungsindex wie Wasser. In Luft sehen sie aus wie Glaskugeln, in Wasser sind sie fast unsichtbar.

  • Was braucht ihr dazu: Gelperlen oder Aqualino, ein hohes Glas, Wasser
  • Schwierigkeitsgrad: leicht
  • Altersempfehlung: ab fünf Jahren


Hier das "Wasserperlen unsichtbar machen" Experiment Video:


Und so wird das "Wasserperlen unsichtbar" Experiment gemacht:

Besorgt euch Wasserperlen (Aqualinos) im Bastelgeschäft oder online. Eigentlich sind sie für Dekozwecke, zum Beispiel, um Blumen in einer Vase zu arrangieren. Die Wasserperlen sind etwa 2-3 mm im Durchmesser und werden einige Stunden in Wasser eingelegt. In Wasser gequollen, erreichenden Größen von etwa 1-2 cm. Dann hat man kugelrunde, glitschige Gelperlen, die mit Wasser gefüllt sind. Sie eignen sich toll für sensorische Spiele gehen aber auch leicht kaputt, wenn man sie quetscht.

wasserperlen in luft


Lasst die Wasserperlen über Nacht in Wasser einweichen. Um wie viel sind die Wasserperlen größer geworden? Wie fühlen Sie sich an, wie bewegen sie sich? Füllt die Wasserperlen in ein klares Trinkglas und gebt zur Hälfte Wasser dazu. Was seht ihr?
Ihr könnt das Experiment wie einen Zaubertrick vorführen wenn ihr Lust habt.

wasserperlen in wasser


Was passiert in diesem Experiment und warum ist das so?

Wasserperlen bestehen aus einem Kunststoffpolymer das ein Vielfaches seines Gewichts an Wasser aufnehmen kann. Weicht man sie in Wasser ein, werden sie viel größer. Am Anfang sind sie etwa 2-3 mm, am Ende etwa 1,5-2 cm groß und sehen aus wie Glasmurmeln. Sie fühlen sich weich und klebrig an und springen wie kleine Gummikugeln. Sie gehen aber schnell kaputt.

Das Kunststoffpolymer ist ein Superabsorber. Es funktioniert wie das Trockenmittel in Babywindeln, das ja dazu da ist, um möglichst viel Feuchtigkeit aufzunehmen. Wasserperlen oder Aqualinos sind eigentlich für Dekozwecke gedacht. Man kann zum Beispiel Schnittblumen damit bewässern.

Weil aufgequollene Wasserperlen fast nur aus Wasser bestehen, haben sie auch die gleichen optischen Eigenschaften wie Wasser. Sie haben fast den gleichen Brechungsindex. Das heißt, an der Luft sehen sie aus wie Glasperlen aber in Wasser sind sie praktisch unsichtbar.

In diesem Experiment haben wir die Wasserperlen in Fluoreszenzfarben eingelegt, dann sind sie auch im Wasser mit Schwarzlicht sichtbar und leuchten.

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