Murmel-Trommel - Geschicklichkeitsspiel

Murmel-Trommel - Geschicklichkeitsspiel

In diesem einfachen Experiment zum Nachmachen bastle ich eine „Murmeltrommel“. Dabei kommt so etwas wie eine kleine Trommel oder ein Trampolin heraus. Eine Murmel hüpft darauf wild umher und macht interessante Geräusche.
Dieses kleine Geschicklichkeitsspiel eignet sich auch prima für einen Forschergeburtstag. Wer schafft es, die Murmel am längsten tanzen zu lassen?

  • Was ihr dazu braucht: ein stabiles Glas (zum Beispiel Marmeladenglas), einen Luftballon, Schere, Klebeband, Murmel
  • Schwierigkeitsgrad: einfach, mit Hilfe eines Erwachsenen
  • Altersempfehlung: ab fünf Jahren

Hier geht's zum Murmel-Trommel Video:

So wird das Murmel Trampolin gemacht:

Für dieses Experiment brauchst du ein stabiles Glas mit einer großen Öffnung, zum Beispiel ein Marmeladenglas. Am besten hilft dir ein Erwachsener beim Aufspannen der Ballonhaut.

Den Luftballon musst du erstmal dehnen und ordentlich auseinanderziehen.
Dann schneidest du seitlich ein schmales Stück ab. Am besten schaust du dir das Video dazu an.

Ich schneide von einem Luftballon ein schmales Stück seitlich ab


Jetzt stülpst du den Luftballon über das Glas (das ist der schwierige Teil!) und klebst es mit 3-4 Streifen Gewebeband am Glas fest. Das geht am besten zu zweit.

Ich stürlpe den Luftballon über ein stabiles Glas.


Fertig ist die kleine Trommel. Setze das Glas mal etwas fester auf dem Tisch ab. Wie hört sich das an? Du kannst auch mal mit den Fingern auf der Gummihaut trommeln.

Jetzt kommt das Geschicklichkeitsspiel: versuche eine Murmeln so auf die Gummihaut fallen zu lassen, dass sie möglichst lange auf der Trommel bleibt, ohne runter zu fallen.
Lass die Murmel mal aus unterschiedlichen Höhen fallen.
Das kannst du wie ein Wettspiel spielen. Wer schafft das am längsten?

Die Luftballonhaut auf dem Glas wirkt wie ein Trommelfell.


Du kannst auch mal versuchen einen Tropfen Wasser auf die Gummihaut zu setzen und dann die Murmeln fallen zu lassen. Jetzt beobachte mal ganz genau den Tropfen.

Die Membran bringt den Wassertropfen zum Schwingen.

Was passiert bei diesem Experiment und warum ist das so?

Die gespannte Gummihaut auf dem Glas wirkt wie ein Trommelfell oder eine Lautsprechermembran. Sie ist flexibel und kann schwingen.

Wenn du das Glas auf dem Tisch absetzt, hörst du einen seltsamen, hohlen Ton, den das Glas ohne die Ballonhaut nicht macht.

Deine Murmeln hüpft auf und ab und erzeugt auch einen speziellen Ton dabei. Mit etwas Geschick, kannst du die Murmel lange auf dem Trommelfell halten. Dann siehst du, dass die Murmel nach und nach immer niedriger springt aber dafür immer schneller - bis sie dann irgendwann zum Stillstand kommt.

Bei einer richtigen Trommel dient das Trommelfell zum Erzeugen und Verstärken des Tons. So ähnlich ist es auch bei deiner kleinen Luftballontrommel.
Auch das Trommelfell im Ohr funktioniert so ähnlich. Es nimmt die Schallwellen der Umgebung auf und leitet sie an die Gehörknochen weiter.
Und auch die Lautsprechermembran gibt die verschiedenen Frequenzen aus dem Verstärker an die Luft als Druckwellen (die Schallwellen) weiter, sodass du sie hören kannst.

Der Wassertropfen wird durch die Schwingungen der Gummihaut ebenfalls in Schwingung versetzt und dementsprechend verformt. Das kann man auf Fotos gut erkennen. Mit dem Auge ist das schwieriger.

Schau dir auch mal das Luftballonkreiselexperiment an. Auch hier kannst du mit einem Luftballon Geräusche machen und Tonhöhe verändern.

Um diese Phänomene geht es in diesem Spiel für Kita und Sachunterricht:

  • Schallwellen, Töne und Schwingungen
  • Membran und Trommelfell
  • Lautsprechermembran

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